Lebensphilosophie

Mittwoch, 3. Mai 2006

Die Schönheit der Natur!

Ich sitze gerade auf dem Dach unseres Hauses und kann euch dank moderner Technik die Aussicht beschreiben, während meine Füße langsam (im wahrsten Sinne des Wortes - wirklich langsam!) braun werden.

Wenn ich nach rechts sehe, blicke ich erstmal auf das Dach unseres Nebengebäudes, dahinter die Baumspitzen der Bäume, die auf der anderen Seite der Drau einen Wald bilden. Rechts von mir liegt das Dorf, in dem ich wohne. Manchmal ist es wirklich von Vorteil, im größten Haus des Dorfes zu wohnen. Die Sonne scheint und das Vogelgezwitscher mischt sich mit den sanften Reggae-Tönen aus dem Fenster, welches zum Zimmer meiner Schwester gehört. Der leichte Wind wirbelt stetig Kirschblüten durch die Luft und ich komme mir wirklich vor wie Pocahontas.

Kann man in einer solchen Situation anders als zu lächeln? Nur zur Information: ich war bis gerade eben am Heulen und bin deshalb aufs Dach gestiegen, weil ich runter springen wollte. ^^

Dienstag, 2. Mai 2006

Ist jeder Mensch bi?

Sollte nicht eigenlich der Mensch wichtiger sein als das Geschlecht? Wenn man sich wirklich verliebt - kann es da nicht sowohl in einen Mann als auch in eine Frau sein, unabhängig vom Geschlecht? Wer ist schon wirklich so sehr auf das andere Geschlecht fixiert, dass er sich nicht für Personen, die dem eigenen angehören, interessieren könnte?

Ich würde mich auch in ein Mädchen verlieben, wenn ich dem richtigen begegnen würde. Außerdem küssen Mädchen meiner Erfahrung nach sogar besser als Jungs. Pech für homosexuelle Männer. ;-)

Der Sinn des Lebens?

Ein alter Mensch sagte kurz vor seinem Tod : "Wenn ich noch einmal leben könnte (...) würde ich früher im Frühjahr und später im Herbst barfuß gehen." Das ist nur mein Lieblingsteil des Zitates. Außerdem würde er mehr Sonnenaufgänge beobachten, mehr Flüsse durchschwimmen und sich weniger Sorgen um sein Ansehen machen.

Danach lebe ich. Das ist der Sinn meines Lebens.
Meine Freundin meint : "No Future!" Darüber könnte man nachdenken, doch wozu? Wenn ich 50 Jahre alt werde (und ich gehe nicht davon aus, dass ich besonders viel älter werde), ist mein jetziges Leben ein großer Teil meines Lebens. Wenn ich meine jetzige Zeit mit Nachdenken verschwende, kann das die Zukunft auch nicht mehr gut machen. Ich mache mir keine Sorgen um mein Ansehen. Ich gehe barfuß durch die Gegend. Ich mache, wonach mir ist.

Weshalb sollte man sich jahrelang etwas aufbauen oder auf etwas hinarbeiten, wenn man letztendlich ohnehin nur im Grab endet? Und wenn man wirklich ein Ziel hat, für das man lebt, wenn man sich ein Ziel als Sinn des Lebens setzt - ist man dann wirklich glücklich, wenn man es endlich erreicht hat? Ist es nicht viel schöner, einfach in den Tag hinein zu leben?


Erst wenn es zu Ende ist sehen wir, dass es keine Ziele gibt,
und dass so vieles, das wir tun, Zeitverschwendung ist.
Erst wenn das Ende kommt, werden uns die Fehler klar,
die jeder Mensch im Lauf der Zeit immer wieder macht.

Was willst du behalten, außer Deiner Erinnerung?
Sie wird das Allerletzte sein, was du noch geben kannst.

Erst wenn wir das Ende sehen, beginnen wir zu verstehen,
worum es eigentlich für uns im Leben geht.
Wenn vor uns das Ende liegt und wir alleine sind,
erkennen wir für uns das Glück, das wir sonst nie sehen.

Wie ein Netz wirft sich der Regen über das ganze Land,
klopft an unser Fenster und erinnert uns daran,
dass es kein Leben ohne Schmerz gibt, ohne Suche nach dem Sinn,
keine Chance etwas aufzuhalten, keine Chance etwas zurückzudrehen.

Erst wenn es zu Ende ist sehen wir, dass es keine Ziele gibt,
und dass das meiste, was wir tun, Zeitverschwendung ist ...



In meinem Leben bräuchte ich etwas Dauerhaftes. Etwas, das nicht vorüber geht. Aber irgendwie geht alles vorüber. Ein kleiner Fehler kann die ganze heile Welt zerstören und alles in sich zusammen brechen lassen. Nichts ist für die Ewigkeit und das ist vermutlich auch der Grund, weshalb ich mit meinem Leben nie so wirklich zufrieden bin. Weil ich weiss, dass die ganze schöne Zeit jeden Tag vorbei sein kann. Und momentan ist mein Leben einfach schön - ich genieße es, keine Verantwortungen zu haben.

Ich glaube, es war Lythanda, die einst sagte : "Ich möchte am Ende auf ein Leben zurückblicken, in dem ich mich verausgabt habe, in dem ich gespürt habe, was es heißt, zu leben. Einfach ein lebenswertes Leben, mit vielen Geschichten, Höhen und Tiefen, aber vor allem mit Kraft und Leidenschaft gelebt."

Meine Antwort : "Scheisse bauen, ruhig auch schlechte Erfahrungen machen und trotzdem immer daran glauben, dass das Beste noch vor einem liegt. Damit ich irgendwann mal von mir behaupten kann, ich hätte alles erlebt. Weisheit aus eigener Erfahrung gewinnen. Und dann in Ruhe und Frieden sterben können, so dass es im Endeffekt egal ist, ob man 30 oder 80 Jahre alt ist. Qualität vor Quantität, lieber intensiv als lang."

Und so sei es!
Prost! =)
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